DGM-Label für Küchendesign
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in Küche
Das Maßsystem standardisiert die Integration der Geräte in die Küche und verspricht ein schönes Fugenbild.
Fürth im September 2017 - Wer eine neue Küche kauft, wünscht sich bedingungslosen Komfort sowie eine hochwertige und harmonische Optik. Dazu gehört auch eine optimale Fugengestaltung zwischen Möbeln und Einbaugeräten. „Abweichende Fugenbilder zwischen Geräten und Möbelfronten sind ärgerlich und vermeidbar. Daher haben wir das neue Label ‚Optimale Integration‘ ins Leben gerufen. Dies basiert auf einer standardisierten Maßgabe, mit der zertifizierte Küchenmöbel und Geräte miteinander kombiniert werden können“, sagt Jochen Winning, Geschäftsführer der Deutschen Gütegemeinschaft Möbel (DGM).
Das neue DGM-Label „Optimale Integration Küchenmöbel & Geräte“. Grafik: DGM
Asymmetrische Kreuzfugen fallen gleich ins Auge. In einer maßgeschneiderten Küche sind sie das unerfreuliche Ergebnis von Einbaugeräten, die nicht optimal in die bestehenden Möbel der Küchenhersteller integriert werden können. Die Hersteller müssen heute unterschiedlichste Nischenmaße für eine Vielzahl von Gerätemarken und ihre vielfältigen Produktserien realisieren. Daraus entstehen Zehntausende unterschiedliche Artikel, bei denen es immer noch vereinzelt unterschiedliche Fugenmaße geben kann.
Mit den neuen Koordinationsmaßen des DGM-Labels „Optimale Integration Küchenmöbel & Geräte“ tragen zertifizierte Küchenmöbelhersteller in Kombination mit sichtbaren Einbaugeräten sämtlichen Einbausituationen Rechnung. Das Maßsystem standardisiert die Integration der Geräte in die Küche und verspricht ein bestmögliches Fugenbild. Auch Geräte, die eines Tages aufgrund eines Defekts oder einer technologischen Aufwertung ersetzt werden sollen, können problemlos und ohne optische Mängel ausgetauscht werden, da sie die gleichen Einbaumaße haben. Mit dem Label soll eine Ursache für Unzufriedenheit zwischen Industrie, Handel und Endverbraucher aus der Welt geschafft werden. Vielmehr dient das Zeichen sogar als exklusives Qualitätsversprechen der Industrie an den Handel und die Endverbraucher, die sich für zertifizierte Möbel mit Geräten entscheiden. Insofern reiht es sich als fundierte Grundlage für Kaufentscheidungen neben dem RAL-Gütezeichen „Goldenes M“, dem DGM-Emissionslabel und dem DGM-Klimalabel ein.
Erarbeitet wurden die Zertifizierung und das Label „Optimale Integration Küchenmöbel & Geräte“ von einem gleichnamigen, neu gegründeten Arbeitskreis der DGM. Maßgeblich an der Entwicklung des neuen Labels beteiligt sind folgende Unternehmen: Alno, Ballerina-Küchen, Brigitte Küchen, Express Küchen, Häcker Küchen, Impuls Küchen, Leicht Küchen, nobilia, Nolte Küchen, Poggenpohl, Schüller Küchen.
Über die DGM:
Seit 1963 verpflichten sich Möbelhersteller und Zulieferbetriebe freiwillig zur Einhaltung der insgesamt hohen DGM-Qualitätsstandards. Die Anforderungen leiten sich aus den Güte- und Prüfbestimmungen des „Goldenen M“, RAL-GZ 430, ab. Diese garantieren dem Nutzer von zertifizierten Möbeln deren Langlebigkeit und einwandfreie Funktion, sowie Sicherheit, Gesundheit und Umweltverträglichkeit. All diese Faktoren werden in unabhängigen Laboren geprüft und sichergestellt. Inzwischen umfasst die DGM mehr als 115 Mitglieder aus dem In- und Ausland.
www.dgm-moebel.de