Köln Messe

Die internationale Möbel-Messe "IMM Cologne" findet im Januar 2021 nicht statt.

von Redaktion Wohnen Einrichten

Im Januar keine „imm cologne“: Das ist eigentlich nicht denkbar. Doch jetzt ist es Realität.

Köln im November 2020 - Im Januar 2021 wird es aufgrund der Corona-Pandemie keine internationale Möbelmesse in Köln geben. Wenn selbst der Karneval dran glauben muss, dann kann auch die geplante hybride Sonderedition der „imm“ nicht mehr gerettet werden. 

„Wir mussten uns der Realität stellen, auch wenn sie schmerzt. Durch die aktuelle sehr dynamische Entwicklung gab es zuletzt eine zu starke Verunsicherung bei unseren Ausstellern und Besuchern. Diese auf die Einrichtungsbranche abgestimmte Entscheidung haben wir in enger Abstimmung mit unserem ideellen Träger, dem VDM, unseren Ausstellern und Partnern getroffen,“ so Gerald Böse, CEO der Koelnmesse. „Da im Konzept der Sonderedition beide Formate – off- und online – eng miteinander verwoben waren und sich gegenseitig bedingen, hat auch eine rein digitale Veranstaltung unter diesen Umständen keinen Sinn.  Mit Ambista – dem weltweiten Online Business Netzwerk für die Möbel- und Einrichtungsbranche vereint die Koelnmesse aber schon heute, in nur einer Plattform die wichtigsten Funktionen, die Marktteilnehmer der Möbel- und Einrichtungsbranche täglich brauchen,“ erklärt der CEO weiter. „Wir schauen aber optimistisch in die Zukunft und freuen uns doppelt auf 2022, wenn die Branche dann hier in Köln mit der imm cologne wieder dynamisch ins Jahr starten kann.“

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„We make it happen war unser klares Bekenntnis der letzten Monate für die Durchführung der imm cologne im Januar 2021. Mit der Sonderedition wollten wir die aktuelle Krise aktiv gestalten. Diesen Plan müssen wir nun aufgeben. Denn das Vor-Ort-Erlebnis einer Messe ist und bleibt nun mal etwas Besonderes, und die Entwicklungen der letzten Wochen und insbesondere die jüngsten Rückmeldungen seitens unserer Kunden haben gezeigt, dass die heutige Absage dieser von uns sehr engagiert geplanten Sonderedition die richtige, weil der Situation angemessene Entscheidung ist,“ sagt Oliver Frese, COO der Koelnmesse.

Enttäuschung bei den Messemachern: „Das ganze imm cologne‘-Team hat fest daran geglaubt, dass mit unserem Hygiene- und Sicherheitskonzept #B-SAFE4business und mit dem Konzept der hybriden Sonderedition vieles möglich gewesen wäre“, ergänzt Matthias Pollmann, Geschäftsbereichsleiter Messemanagement der Koelnmesse. „Diese progressive Einstellung haben auch viele nationale und internationale Aussteller und Besucher mit uns geteilt. Durch die aktuelle Situation wäre aber auch die Sonderedition nicht zu einem echten Treffpunkt für die Interieurbranche geworden – und damit würde sie unseren eigenen Ansprüchen und denen unserer Aussteller und Besucher nicht gerecht werden“, so Matthias Pollmann weiter.

Bereits jetzt freut sich aber das gesamte Team auf die „imm cologne“ 2022, die vom 19.-23. Januar über die Bühne gehen soll. Diese wird dann wie gewohnt physisch und ergänzt um eine digitale Erweiterung stattfinden. Das Konzept für die imm cologne‘ 2022 soll in den kommenden Wochen gemeinsam mit der Industrie aufgestellt werden.

„Als größte Möbelnation Europas braucht Deutschland die imm cologne als zentrale Leitmesse. Wir werden alles daransetzen, gemeinsam mit der Koelnmesse eine schlagkräftige und innovative, imm cologne‘ 2022 auf die Beine zu stellen.“ so Jan Kurth, Hauptgeschäftsführer des Verbands der Deutschen Möbelindustrie VDM. Eine Sneak-Preview auf die Trends, die Produkte und die relevanten Themen, die das nächste Jahr prägen werden, will die imm cologne im Januar nächsten Jahres kompakt an einem Tag geben. Digital, emotional, im Dialog, also ganz im Sinne ihres Markenversprechens, Menschen, Ideen und Wege zum Erfolg zu vernetzen, heißt es aus Köln.

© Foto: Köln Messe