Die passende Zimmertür finden
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in Wohnen
Wer sein Eigenheim einrichtet, hat alle Hände voll zu tun. Deshalb denkt man oft nicht an die Zimmertüren.
Dabei sind sie überaus wichtig, denn sie trennen nicht nur die Zimmer voneinander, sie sorgen auch für Dämmung und Raumklima. Am besten sind sie nicht nur langlebig, sondern auch zeitlos, also passend zu künftigen Einrichtungsstilen.
Warum eine Zimmertür zur Wohnung passen sollte
Das Dekor einer Wohnung entscheidet darüber, ob man sich in dieser wohl fühlt. Besonders beim Eigenheim oder der eigenen Wohnung ist das überaus wichtig, schließlich möchte man hier ein paar Jahrzehnte verbringen. Türblatt und Zarge, wie der Fachmann Tür und Rahmen nennt, sollen darum möglichst lange halten. Zudem sollen sie auch zum restlichen Dekor passen. Sowohl optisch als auch vom Innenleben her sollte eine Zimmertür darum sorgfältig ausgewählt werden.
Woraus besteht eine Zimmertür?
Längst steht eine Vielfalt an Türfüllungen gleichberechtigt neben dem klassischen Vollholz. Der Grund: Andere Materialien bleiben stabil auch bei Feuchtigkeit und halten deshalb länger. Glatte Zimmertüren zum Beispiel unterscheidet man vor allem nach der Art ihrer Füllungen. Hier sollte man nicht am falschen Ende sparen. Am kostengünstigsten ist die sogenannte Wabenkerneinlage. Sie besteht aus stabiler Pappe, die wabenförmig angeordnet ist. Hohe mechanische Anforderungen übersteht sie allerdings nicht, weil sie leicht bricht. Darüber hinaus besitzt sie von allen Modellen die schlechtesten Dämmeigenschaften. Besser sieht das schon bei der Röhrenspanstegeinlage aus. Ebenfalls recht kostengünstig, ist sie aus Pressspanstreifen gebaut und mit Röhren versehen. Dadurch ist sie stabiler und besitzt bessere Dämmeigenschaften. Ähnlich gefertigt ist die Röhrenspanplatte. Allerdings besteht sie aus einem Stück und verzieht darum nicht so rasch. Sie ist die günstige Alternative zur Vollspanplatte: Diese ist erste Wahl bei hoher mechanischer Beanspruchung und sehr guten Dämmeigenschaften. Aufgrund ihres Gewichts findet sie vorwiegend bei Wohnungstüren Verwendung.
Die Oberfläche der Zimmertür
Ob glattes Türblatt oder mit Unterteilung - auch die Oberflächen bieten heute eine Vielzahl an Gestaltungsmöglichkeiten. Beliebt ist immer noch Weißlack, weil er die Räume heller macht und zu allem passt. Furnierte Oberflächen hingegen bestehen aus einer Folie, die aufgeklebt wird. Sie wirken aufgrund moderner Fototechniken mittlerweile täuschend echt: So werden Zimmertüren aus Buche, Ahorn oder auch Kirsche zum Standard bei Neueinrichtungen. Hinzu kommen die besseren, aber auch kostenintensiveren Oberflächen aus Laminat. Sie eignen sich auch bei Kleinkindern oder Haustieren, weil sie robuster sind. Die Abkürzung lautet CPL, das steht für Continuous Pressure Laminat. Die edelste Variante ist sicher die Echtholzbeschichtung. Nicht ganz kostengünstig, sorgt sie für eine warme, behagliche Wohnatmosphäre. Will man einen eventuellen Anstrich der Türen auf später verschieben, sind grundierte Türen das Mittel der Wahl.
Zimmertüren kaufen - Bezugsmöglichkeiten
Ob online oder im Baumarkt - beide Möglichkeiten haben ihre Vorteile. Gut ist eine Vorauswahl im Baumarkt. Online-Fachhändler haben allerdings oft eine größere Auswahl, besonders bei Komplett-Sets: Hier ist alles schon komplett aufeinander abgestimmt. Darüber hinaus bietet ein guter Online-Shop eine ebenso fundierte Beratung wie ein Baumarkt. HolzLand, als Plattform für verschiedene Anbieter, hat ein großes Sortiment an verschiedenen Türen, über das ein guter Überblick verschafft erden kann. Wer bei Farbauswahl und Material noch zögert, sollte dies unbedingt in Anspruch nehmen. Denn eine gute Zimmertür hält Jahrzehnte - und passt zu jedem Dekor!
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