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So schaffen Sie eine perfekte Symbiose aus Wandfarben und Schlafzimmermöbeln

von Redaktion Wohnen Einrichten / Werbung

Das Schlafzimmer ist Rückzugsort und Land der Träume. Wie Sie es allerdings gestalten und mehr noch, wie es sich anfühlen soll, so dass Sie sich rundherum wohlfühlen, hängt von Ihrem Geschmack und Ihren individuellen Vorlieben ab.

Wichtig ist nur, dass sich ein für Sie harmonisches Gesamtbild ergibt, in dem Sie die Welt vor dem Fenster hinter sich lassen können. Mit der perfekten Symbiose aus Wandfarben und Schlafzimmermöbeln ist das ohne Weiteres möglich.

Wandbemerkungen: Die perfekte Wandgestaltung planen
Bewusst steuern die Farben, die in Ihr Refugium Einzug halten, Ihren Schlaf nicht. Unterbewusst dagegen beeinflussen sie durchaus das Wohlbefinden in den eigenen vier Wänden. So erinnern Blautöne an Himmel und Meer und beruhigen daher, Rot wirkt anregend und mit strahlendem Gelb wird man morgens besonders wach.

Wer sich für eine Wandfarbe entschieden hat, sollte nicht gleich den Pinsel schwingen, sondern erst einmal für einige Tage ein Tapetenstück mit Farbmuster an der Wand anbringen. An der Wand sieht doch jeder Ton etwas anders aus als auf der Farbkarte.



Harmonie zwischen Wandfarbe und Schlafzimmereinrichtung erreichen Sie, indem Sie auch für Möbel Materialmuster anfordern und im Licht der eigenen vier Wände betrachten, ehe Sie sich zum Kauf entscheiden.

Verkehrte Welt: Bunte Möbel, schlichte Wände
Wer sagt, dass es immer die Wand sein muss, die in allen Farben des Regenbogens glänzt? Charmant auf den Kopf gestellt wird die Schlafzimmerwelt, wenn die Wände reinweiß oder in Naturfarben gestrichen und Möbel (nicht nur Accessoires wie eine Tagesdecke) zum Farbklecks werden.

Edel wirkt ein Bett in Smaragdgrün vor einer Wand, die je nach natürlicher Helligkeit und Größe des Raumes matt oder glänzend in Taupe oder Weiß gestrichen wird. Eine Farbkombination wie ein Knallbonbon sind die Trendfarben Blau und Orange. Das Kopfstück des Bettes wird dabei Orange lackiert, die Wände sind dezent graublau.

Zusatztipp: Während die Wände schlicht bleiben, können in Bilderrahmen oder Passepartout die Farben der Möbel wieder aufgenommen werden. 

Nuanciert: In einem Farbschema bleiben
Einen stimmigen Dreiklang bilden Wände, Möbel und Dekoelemente im Schlafzimmer dann, wenn innerhalb eines Farbschemas gearbeitet wird – oft im Schlafzimmer bespielt wird so die Palette der Brauntöne von Kaffeebraun bis hin zu hellem Beige, die sich in stilvollen Massivholzmöbeln wunderbar spiegelt.



Ton in Ton erzeugt ein puristisches Gesamtbild und empfiehlt sich besonders für Einrichtungsminimalisten. Wenn die Möbel dem Farbschema der Wandgestaltung nicht entsprechen, können sie oft problemlos in ähnlichen Farben gestrichen oder lackiert werden.

Grundsätzlich gilt auch: Nicht nur die Farben sollten Teil einer Farbwelt sein, Sie sollten auch bei einer Intensität bleiben. Das bedeutet, dass Pastelltöne mit Pastelltönen und intensive Farben mit intensiven Farben kombiniert werden sollten.

Akzente setzen: Wände als Blickfänger
Schlichte Möbel und Wände, die alle Aufmerksamkeit auf sich ziehen, leben gerne auf engstem Raum zusammen. Auffällig gestaltete Wände sorgen dafür, dass die Möbel entweder dezent in den Hintergrund treten oder aber – wenn richtig positioniert – sogar erst so richtig in den Fokus gerückt werden.

Eine weiße Vintage-Kommode wird vor einer royalblauen Wand in Szene gesetzt und hebt sich vor dem extravaganten Hintergrund besonders gut ab. Ein einfaches Bettgestell hingegen überlässt der Wand in einem dunklen Pastellton die Bühne.

Der Bandbreite der Gestaltungsmöglichkeiten sind (fast) keine Grenzen gesetzt. Intensive Farbmomente oder außergewöhnliche Tapeten verwandeln eine Mietwohnung in ein Luftschloss. Metalliceffekte an der Wand sind zum Beispiel eine glänzende Idee für alle, die Extravaganz lieben. Freigelegte Ziegelwände sind hingegen der urbane Trend der vergangenen Jahre und übrigens auch dann umsetzbar, wenn unter dem Putz keine Ziegelwand darauf wartet, enthüllt zu werden.

Besonderes Highlight: Für die ultimative Erleuchtung sorgt indirektes Licht, durch das die Wände sanft angestrahlt werden. Beziehen Sie also in Ihre Raumplanung die Lichtquellen mit ein, um fließende Übergänge zwischen Schlafzimmermöbeln und Wänden zu schaffen. 

Weckruf für Erinnerungen: Themenwelten schaffen
Schlafzimmer verraten viel über die Persönlichkeit dessen, der sich dort Nacht für Nacht bettet – doch wussten Sie, dass sie eine Geschichte erzählen können, die ebenso packend ist wie die Nachtlektüre?



Für die perfekte Symbiose zwischen Einrichtung und Wandgestaltung können Sie sich von Ihren persönlichen Erinnerungen inspirieren lassen. Naturverbundenheit wird durch warme, helle Brauntöne und Möbel aus Echtholz zum Ausdruck gebracht. Insbesondere Zirbenholz lässt Erinnerungen an den Urlaub auf der Alm wach werden.

Wenn Sie sich stattdessen ans Meer zurückwünschen, können Sie mit blauen Wänden und weißen Möbel für maritimes Ambiente sorgen. Besonders schön sind weißlackierte Holzdielen im Schlafzimmer und Möbel in Treibholzoptik.  



Stilecht wirken die Themenwelt dann, wenn Sie entsprechend dekorieren. Nautische Elemente wie Ankerbilder oder ein kleines Segelschiff auf der Fensterbank machen Ihre „Kajüte“ gemütlich, karierte Kissen und schwere Vorhänge wirken stilecht im rustikalen Schlafzimmer.

Wer es gerne royal mag, wählt ein Boxspringbett mit Kopfteil und streicht die Wände in dunklem Violett. Als Inspirationsquelle können die Schlafzimmer von Versailles und Co. dienen, Museumsbesuch inklusive. Aber bei aller Liebe zum Königlichen – dunkle Farben und viele Goldelemente sind nur dann möglich, wenn der Raum hell genug ist.

© Fotos: unplash & pixabay